Präventions- und Schutzkonzept

Mit dem vorliegenden Konzept zur Prävention und Intervention und Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellem Missbrauch möchte die Privat-Musikkapelle Scherpenseel 1906 e. V. eindeutig Position beziehen und damit darlegen, dass alle Jungmusikerinnen und Jungmusiker in diesem Verein in besten Händen sind und die Vereinsverantwortlichen und Mitglieder keine Übergriffe jeglicher Art den Schutzbefohlenen gegenüber billigen und gegen diese vorgehen werden. Die hier erarbeitete Vorlage zum Präventions- und Schutzkonzept wird allen Musikerinnen und Musikern sowie allen Eltern der Privat-Musikkapelle Scherpenseel 1906 e.V. zugänglich gemacht. Weiterhin wird ein Verhaltensleitfaden/Kodex für alle dem Verein angehörigen Mitglieder zusätzlich im Proberaum ersichtlich sein.

Unser Leitbild:

  • Wir werden aktiv einschreiten gegen abwertendes, gewalttätiges oder sexistisches Verhalten, egal ob dieses Verhalten durch Worte, Taten, Bilder oder Videos erfolgt. Wir wollen Kinder stark machen und schaffen eine Kultur der Aufmerksamkeit.
  • Wir sind uns unserer Vorbildlichkeit gegenüber den uns anvertrauten Nachwuchs-Musikanten bewusst. Sie stellt für uns eine Verkörperung von Werten wie Integrität, Engagement, Erfolg und sozialer Verantwortung dar. Ebenso nehmen wir eine Vorbildfunktion in Bezug auf Alkohol und anderen Drogen ein.
  • Wir achten bei allen Aktivitäten darauf, dass unsere Nachwuchs-Musikanten keine Angst haben sich individuell zu entfalten und ihre persönlichen Grenzen nicht verletzt werden. Wir bemühen uns um besonnene und zugleich konsequente Lösungen von Konflikten. Unser Handeln ist transparent und ehrlich. Hierzu zählen respektvolles und soziales Verhalten, Toleranz und Fairness, um so die Entwicklung des einzelnen Nachwuchs-Musikanten und dessen individuelle Persönlichkeit in einem ausgeglichenen Miteinander zu fördern.
  • Wir achten und respektieren die Würde jedes Nachwuchs-Musikanten, unabhängig ihrer sozialen, ethnischen und kulturellen Herkunft, Religion, politischen Überzeugung, sexuellen Orientierung, ihres Alters oder Geschlechts. Wertschätzung und Grenzachtung sind für uns eine Selbstverständlichkeit und wir handeln danach.
  • Wir sehen bewusst hin bei Formen seelischer, körperlicher und sexualisierter Gewalt. Bei Grenzverletzungen oder Übergriffen werden wir angemessen reagieren und beziehen ggf. auch Fachkräfte mit ein. Hierzu veröffentlichen wir Internetadressen von Jugendamt, Polizei oder anderen Hilfsorganisationen mit klaren Anweisungen zum Handeln bei einem Verdacht/Vorfall.
  • Wir haben jeweils eine Kontaktperson für das männliche sowie weibliche Geschlecht definiert, mit denen sich Betroffene im Konflikt- oder Verdachtsfall in Verbindung setzen können. Diese verpflichten sich, dem Thema mit dem notwendigen Respekt und der erforderlichen Vertraulichkeit gegenüberzutreten. Schutzbeauftragte im Verein sind Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche und Eltern.
  • Wir halten uns an den erstellten Verhaltensleitfaden/Kodex mit klaren Regeln zum Schutz von Kindern und Jugendlichen. Bei allen Angeboten und Aktivitäten des Vereinslebens dient er auch zur Sensibilisierung. Er wird öffentlich auf der Homepage und im Proberaum ausgehangen.

Schutzbeauftragte des Vereins
Weibliche Ansprechperson
Name: Andrea Engels
Tel.: 01575-5086980


Männliche Ansprechperson
Name (wird noch benannt)
Tel.: (wird noch benannt)


Was tun bei Vermutung oder Verdacht auf sexuellen Missbrauch?
In jedem Fall kann oder sollte man sich professionelle Hilfe bei Beratungsstellen einholen, bevor ein Fall zur Anzeige bei der Polizei gerät. Ein Verdachtsfall ist schlimm und muss nachgegangen werden, auch wenn er sich als unbegründet herausstellen könnte.


Quellen im Verdachtsfall oder wenn man zur Vertrauensperson gemacht wurde:
www.gegen-missbrauch.de/missbrauchsarten/kindesmissbrauch/verdachtsfall-schutz-familie/
www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sexualdelikte/missbrauch-verhindern/handeln

 

Weitere Quellen sind im Internet zu finden:
Fachberatungsstellen, an die man sich bei einem „Vorfall“ im Kreis Heinsberg wenden kann:

Kreisjugendamt Heinsberg
Kinder- und Jugendförderung
Valkenburgerstr. 45, 52525 Heinsberg
Tel.: 02452-135176

Caritas-Beratungsstelle für Eltern Kinder & Jugendliche
Martin Heyden Str.13, 52511 Geilenkirchen
Tel.: 02451-409810 oder per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

AWO-Beratungsstelle für Eltern Kinder & Jugendliche
Westpromenade 90, 52525 Heinsberg
Tel.: 02452-2841 oder per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kinder- und Jugendtelefon – „Nummer gegen Kummer“
116111 – darüber reden hilft - im geschützten Raum der Anonymität und 100% vertraulich
www.nummergegenkummer.de

   
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